Stell Dich bitte kurz vor.
Ich bin Susanne Rütten und studiere Elektrotechnik im Master.
Wie bist Du auf BYTEC gekommen?
Auf Umwegen. Auf der Suche nach einem Praktikumsplatz habe ich auf der Medica mit diversen Firmen gesprochen. Eine Freundin von mir kannte eine meiner Vorgängerinnen und hat mich auf die Idee gebracht, mit ihr zum BYTEC Stand zu kommen. Dort habe ich mit André (Coenen, Entwicklungsleiter, Anm. d. Red.) geredet und mich anschließend klassisch über die Webseite beworben. Anfangs war ich mir noch unsicher, ob es Hardware oder Software werden soll. Letztendlich habe ich mich dann aber für Hardware entschieden.
Du hast gerade die Hardware als deinen Aufgabenbereich angesprochen. Was genau gehört alles dazu?
Da habe ich ganz verschiedene Sachen gemacht. Zum einen den theoretischeren Teil wie Requirements aufschreiben; also die Anforderungen, was die Hardware alles können soll. Dazu Schaltplan- und Platinendesign. Aber auch ein paar Springerjobs, z. B. Löten, einen Prototyp in CAD entwerfen usw.
Worauf bist Du besonders stolz? Was war Dein größter Erfolg?
Nach 2-3 Monaten Platinendesign das Ergebnis endlich auch mal in Händen zu halten. Dazu habe ich tatsächlich auch die erste Platine selbst zusammengelötet. Die ganze Arbeit, die man ursprünglich als 2D-Animation gemacht hat, dann live vor einem zu sehen … das war wirklich cool.
Wie wurdest du hier aufgenommen? Was ist dein Eindruck?
Alles ist sehr eng miteinander verbunden und die Kollegen sind locker drauf. Bei Fragen konnte man sie immer direkt ansprechen. Ich war ja zum Glück mit einem Großteil der anderen Hardwerker im Büro, da musste man nicht mal ne Teams-Nachricht oder Mail schicken. Super angenehm. Und auch das man zwischen den „Unterabteilungen“ (Hardware, Software, Konstruktion etc.) so eng ist, dass man einfach nur ans andere Ende des Flurs gehen muss statt quer durchs Gebäude.

Auf was blickst du gern zurück? Was wirst du bei uns vermissen?
Dass ich die Zeit hatte, mich vernünftig in Sachen einzuarbeiten. Zum Beispiel, mich in Ruhe tiefergehend in Datenblätter einzulesen. Vielleicht ein kleiner Bonus als Praktikant. Im Studium bin ich es gewöhnt, dass die Projekte eher so zwischen Tür und Angel funktionieren müssen und hier konnte ich mich mehr fokussieren, auch einfach mal z. B. zwei Tage LED-Treiber recherchieren.
Wie sehen deine nächsten Pläne aus?
Ich habe noch 2-3 Semester Master vor mir und danach muss ich mal gucken. Ich überlege noch, ob es Promotion oder Wirtschaft werden soll. Ich bin noch auf der Suche. Dazu habe ich passenderweise gleich sogar noch einen Workshop an der Uni (lacht).
Gibt es etwas, das Du Deinen Nachfolgern empfehlen würdest?
Ruhig an die Sache rangehen. Im Vorstellungsgespräch dachte ich, dass ich mit ultraviel Vorwissen kommen muss. Letztendlich ist es vollkommen okay, nicht alles zu wissen. Wir bekommen die Zeit, uns einzuarbeiten.