Stell Dich bitte kurz vor.
Mein Name ist Hannah Breidenich und ich bin Praktikantin in der Entwicklungsabteilung. Als Studentin der Elektrotechnik bin ich für die Recherche von elektrischen Bauteilen und den Schaltungsentwurf zuständig. Außerdem erhalte ich auch Einblicke in andere Bereiche wie die Mechanik und Pneumatik. Da hier bei BYTEC auch viel mit 3D-Konstruktion gearbeitet wird, kann ich auch den Umgang mit den entsprechenden Programmen üben. Und auf eigenen Wunsch habe ich kleine Konstruktionen und Anpassungen gemacht.
Wie bist Du auf BYTEC gekommen?
Simpel gesagt: Ich habe bei Google nach Unternehmen hier in der Gegend gesucht für meine Praktikumsstelle. Dabei bin ich auf eine Stellenanzeige von BYTEC gestoßen, eigentlich für 2023. Ich wollte aber gerne im November 2022 anfangen, deshalb habe ich mein Glück einfach mal versucht und mich quasi initiativ beworben. Zum Glück hat André Coenen viel dafür getan, dass mein spontaner Einstieg dann doch möglich wurde.
Was macht Dir am meisten Spaß an der Arbeit hier?
Ich find's sehr cool, dass ich eigentlich überall mal reinschauen darf. Man wird mitgenommen oder auf Nachfrage auch gern dazugeholt, so bekomme ich alle Prozessschritte mit. Dadurch habe ich schon viel gelernt über die unterschiedlichen Herangehensweisen an Problemstellungen. Außerdem finde ich das Arbeiten im Team und die immer wieder neuen Herausforderungen toll.
Worauf bist Du besonders stolz? Was war Dein größter Erfolg?
Für ein Projekt haben wir eine kleine Sensorapplikation recherchiert und getestet. Diese dann dem Kunden zu präsentieren, der sie für gut befunden hat, das gibt einem echt ein gutes Gefühl. Außerdem ist es allgemein einfach schön, Kollegen zu unterstützen und manchmal auch eigene Ideen oder die eigenen Rechercheergebnisse dann in den Projekten umgesetzt zu sehen.
Gab es eine besonders lustige oder spannende Situation, an die Du dich gern zurückerinnern wirst?
Kuchen-Freitag. Der ist immer wichtig (lacht). Lisanne und ich haben etabliert, dass freitags immer jemand Kuchen mitbringt. Nur an den Absprachen müssen wir noch arbeiten. Sonst passiert noch das Gleiche wie letzten Freitag und vier Leute bringen Kuchen mit. Also es gibt grundsätzlich Schlimmeres als vier Kuchen … In der Pause haben wir dann quasi mit der Ernsthaftigkeit eines Projektmeetings nach Lösungen gesucht. Wer macht was, welcher Kuchen kommt wohin. Auch eine Form von erlernte Fähigkeiten auf anderen Bereiche anwenden. Kommunikation ist immer das A und O, wie man merkt.
Wie wurdest Du hier aufgenommen? Hat sich dieser Eindruck gehalten?
Ich wurde sehr nett von allen aufgenommen. Alle waren und sind super hilfsbereit, daran hat sich nichts geändert. Viele freuen sich sogar, wenn sie etwas zeigen können. Das ist sehr entspannt.
Was wird Dir nach dem Ende Deines Praktikums am meisten fehlen?
Es wird mir fehlen, mich mit den Kollegen auszutauschen. Einfach der unterschiedliche Input, das hilft sehr, von den eigenen Bastlerideen im Kopf zu einer funktionierenden (Gemeinschafts-)lösung zu finden. Außerdem ist es manchmal einfach ganz spannend zu hören, wie die Kollegen fachsimpeln. Und sei es nur über den Unterschied zwischen Teleportieren und Beamen.
Könntest Du Dir vorstellen, nach Deinem Studium in diesem Bereich zu arbeiten? Oder hast Du bereits (andere) konkrete Pläne?
Ich habe noch keine konkreten Pläne, ob ich in die Industrie gehe oder vielleicht auch in die Forschung, da lasse ich mich einfach treiben. Grundsätzlich könnte ich mir schon vorstellen, zurückzukommen. Das Unternehmen und die Kollegen an sich … ja, doch, auf jeden Fall. Für später könnte ich mir auch vorstellen, in Richtung Projektleiter zu gehen, aber erst einmal will ich noch mehr Erfahrung in der Hardware sammeln.
Wie war das eigentlich mit Deinem Studium? Konntest bzw. kannst Du viel daraus anwenden oder ist es doch eher der praktische Wurf ins kalte Wasser?
Ja, also klar gibt es im Studium ein paar Grundkenntnisse, die hier ganz hilfreich sind, wie man ein Datenblatt liest zum Beispiel. Aber so den großen Kontext, der wird einem dann doch erst so richtig beim praktischen Arbeiten klar. Learning by doing ist definitiv an der Tagesordnung.
Gibt es etwas, das Du Deinen Nachfolgern empfehlen würdest?
Der Kuchen-Freitag sollte auf jeden Fall fortgeführt werden. Spaß beiseite. Sei einfach offen für alles, frag alles nach, was Dich interessiert. Das Praktikum ist zum Lernen da, nicht zum Arbeiten.
BYTEC ist sehr flexibel und dynamisch. Es gibt so viele Bereiche, in denen es immer wieder Neues zu entdecken gibt und am Ende hat man gute, sinnvolle Produkte in der Hand.
Hannah Breidenich